Stadtwanderwege Wien (Stadtwanderweg 7)

Ausgangspunkt: U1 Station Altes Landgut oder Bus 15A – Haltestelle Altes Landgut

Weglänge: 15 Kilometer (Rundweg)

Gehzeit: ca. 4 bis 5 Stunden 

Wegpunkte der Strecke: Station Altes Landgut (U1 oder 15A) – Laaer-Berg-Straße – Laaer Wald – Bömischer Prater – Löwygrube – Goldberg – Kurpark Oberlaa – Liesingpromenade – Per-Albin-Hansson-Straße – Heubergstätten – Haltestelle Altes Landgut

Beginnend bei einer der neuen U1-Stationen „Altes Landgut“ führt der 7. Stadtwanderweg zunächst durch den Böhmischen Prater, durch den Kurpark Oberlaa sowie am Laaer Wald vorbei. Er ist sicher einer der „städtischsten“, da es relativ wenig Steigung gibt und man vielfach sehr nahe an der Stadt, seien es Straßen oder Häuser, vorbeigeht. Gleichzeitig wandert man aber auch wunderschöne Getreide- und Weinfelder sowie den Liesingbach entlang. So richtig im Wald befindet man sich jedoch nie, vielmehr würde ich es als netten ausgiebigen Spaziergang am Rande Wiens beschreiben.

U1 Station Altes Landgut

Relativ bald kommt man zum Böhmischen Prater, wo man sich schnell in die Kindheit zurückversetzt fühlt. Es ist ein bisschen als wäre die Zeit dort stehengeblieben, Ringelspiele und andere Attraktionen sind zum Teil unverändert in Betrieb. Ein ehemaliges Karussell wurde zu einem kleinen Café umfunktioniert und verkauft neben frischem Obst auch Smoothies und andere Getränke.

Saftbar in altem Ringelspiel

Gleich im Anschluss kommt man zur Löwygrube, einer großen Parkanlage am Laaerberg mit Spielplätzen für Kinder und Erholungsanlage für Erwachsene.

Weiter geht es eine lange Zeit vorbei an riesigen Feldern (hauptsächlich Getreide aller Art und Weinreben), Schatten gibt es hier keinen, aber der Blick über Wien ist toll.

wunderschöne Getreidefelder

endlose Weinstöcke

Hier haben wir sogar ein Reh gesehen – wenn ihr genau schaut, seht ihr es auf den Fotos 🙂

Blick auf Wien

ein Reh 🙂

In Oberlaa machten wir Halt im Gasthaus „Brückenwirt“, der auf der Speisekarte immerhin neben Pommes Frites auch Erdäpfelwedges und Erdäpfelpuffer anbietet. Es war jedoch so heiß, dass wir darauf keine Lust hatten und lieber unser mitgebrachtes Obst als Abkühlung bevorzugten.

Weiter ging es anschließend eine geraume Zeit entlang des Liesingbaches, eine sehr nette Strecke, die auch zahlreiche Fahrradfahrer und Spaziergänger nutzen. Über die Per-Albin-Hansson-Straße kommt man schließlich wieder ins Stadtinnere zum Ausgangspunkt zurück.

Liesingbach

Stadtwanderweg 8 ist der nächste…