Aufgrund diverser kleiner „Wehwechen“ und eines grundsätzlichen Energiemangels habe ich mich dazu entschlossen, die Sellerie-Saftkur nach Anthony Williams auszuprobieren. Es hat sich – unter all den Angeboten, Tipps und Ratschlägen, die on- und offline zu finden sind – für den Moment am stimmigsten angefühlt. Und manchmal folge ich dann einfach meiner Intuition – ganz nach dem Motto: mein Körper wird schon wissen, was er braucht 🙂
Was ist so besonders daran und wie soll die Selleriesaft-Kur helfen?
Anders als die üblichen Detox-Kuren hat der Stangenselleriesaft einige weitere Vorteile zu bieten:
Die Kur
Zunächst stand ich vor der Frage, welchen Entsafter ich mir zulege – die Auswahl reicht von günstigeren Geräten um die 100 Euro über die Mittelklasse von 350-700 Euro bis hin zu den Gastronomie-Geräten um die 1.500 Euro. Schlussendlich habe ich mich aufgrund der guten Rezensionen für den AMZChef Slow Juicer (gibt es auch gebraucht über Ebay oder Willhaben) entschieden. Alternativ dazu ist es auch möglich, den Sellerie in einem Hochleistungsmixer zu pürieren und danach durch einen Nussmilchbeutel zu pressen, um die Faserstoffe herauszufiltern.
Der Selleriesaft wird jeden Morgen auf nüchternen Magen getrunken. Danach sollte bis zu 30 Min. mit der Nahrungsaufnahme gewartet werden (deshalb ist es auch so wichtig, möglichst klaren Saft ohne Fasern zu trinken, um die Verdauung nicht zu belasten – ein guter Entsafter zahlt sich jedenfalls aus).
Es empfiehlt sich, den Saft (mind. 300ml bis hin zu 1/2 Liter) möglichst frisch zu trinken, da somit keine wertvollen Inhaltsstoffe verloren gehen. Wichtig ist, dass man Stangensellerie (im Unterschied zu Knollensellerie) kauft und ihr darüber hinaus auf Bio-Qualität achtet (z.B. bei Denns oder Bio Basic – ja, das ist teurer, aber wenn ihr euren Körper schon entgiftet, ist es sinnlos, wenn ihr gleich wieder jede Menge Pestizide etc. zuführt).
Interessant war zu beobachten, dass der Saft zunächst wirklich äußerst gewöhnungsbedürftig war, er mir jedoch nach dem 3. Tag auf einmal – ohne Übertreibung – richtig gut schmeckte.
Erfolge bzw. positive Auswirkungen:
Fazit:
Der Slow Juicer hat meine Erwartungen zum Glück erfüllt – einfach in der Bedienung und in der Reinigung, beinhaltete der Saft kaum Fasern und auch die Zubereitung ging recht schnell.
Die Saftkur lässt sich somit super in den Alltag integrieren. Das einzige, woran man immer denken muss, ist rechtzeitig Stangensellerie zu besorgen 🙂
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Heavy Metal Detox Smoothie
Ebenfalls wird von Anthony Williams empfohlen, ab und zu eine extra „Leber-Reinigung“ durchzuführen – dafür hat er einen eigenen Smoothie kreiert, den er „Heavy Metal Detox Smoothie“ nennt.
Die Original-Rezeptur besteht aus:
Alle Zutaten werden in einem Hochleistungsmixer (z.B. im Personal Blender) gemixt und gleich in der Früh getrunken. Bedarfsweise können auch 1 Orange und/oder 1 Banane dazugegeben werden.
Ich habe den Smoothie bisher 2x zubereitet und muss ehrlich sagen, dass er so gar nicht meinen Geschmack trifft (Koriander muss man einfach mögen). Positive Erfolge habe ich auch noch keine gespürt, aber die vielen Vitamine, Mineralien und Spurenelemente sind für den Körper sicherlich nützlich 🙂
Bitte achtet auch hier bei allen Zutaten auf Bio-Qualität!
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2 Comments
Hab ich kürzlich schon mal wo gehört, also das mit der Stangensellerie-Saftkur. Klingt vielversprechend – werde das auf jeden Fall ausprobieren! Danke für den Tipp.
Bin gespannt, wie deine Erfahrungen sein werden! 🙂