Savannah – George L. Smith State Park – St. Simons Island, Georgia – Daytona Beach, Florida
Nach dem Frühstück brachen wir auf, um in den nahe gelegenen George L. Smith State Park zu gelangen, der mit einer Vielzahl an Sumpfzypressen in einem See eine wunderschöne Kulisse bildet. Dort wanderten wir den Loop Trail (4 miles), der jedoch leider nicht direkt an den Zypressen vorbei führte. Dennoch war es eine nette Wanderung, wenn auch unglaublich schwül durch die hohe Luftfeuchtigkeit. Gegen Ende trafen wir noch auf einen netten älteren Mann, der ursprünglich aus Ohio hier Urlaub machte und uns zu einer Fahrt mit seinem Motorboot einlud (und wir somit vielleicht Alligatoren hätten sehen können). Leider hatten wir – wie immer – wenig Zeit, da wir es an diesem Tag bis Daytona Beach schaffen wollten.
Einen kurzen Zwischenstopp gönnten wir uns auf St. Simons Island, eine der 4 Golden Isles an der Küste Georgias. Rasch fanden wir einen Public Beach und gingen für 1 Stunde an den Strand und badeten im Meer.
Bald danach kreuzten wir die Grenze zu Florida und fuhren in unser zuvor gebuchtes Motel in Daytona Beach. Ursprünglich hatten wir geplant, in das vegetarische Restaurant Dancing Avocado Kitchen (110 S Beach St, Daytona Beach, FL 32114) zu gehen, aber leider war es schon zu spät und das Lokal hatte 1 Stunde vorher bereits geschlossen. Obwohl es schon dunkel war, besuchten wir stattdessen noch schnell den Strand.
Sonntag, 04.06.2017
Daytona Beach – Silver Springs State Park – Orlando, Florida
Da sich unser Motel gegenüber vom International Speedway befand, gingen wir in der Früh dort laufen. Danach ging es nochmals an den Strand, um ihn auch bei Tageslicht zu sehen, leider war das Wetter nicht gut genug, um nochmals in die Wellen zu springen und so fuhren wir recht bald weiter zum Silver Springs State Park – ein schön angelegter Park mit Urwald-Flair (auch Tarzan wurde z.B. dort gedreht), wo wir den Creek Trail und Loop Trail gingen. Leider sahen wir weder Affen noch Alligatoren, dafür jede Menge Fische, Vögel und Geckos.
Im Anschluss ging es weiter Richtung Orlando, wo wir im Veggie Garden (1216 E Colonial Dr #11, Orlando, FL 32803) zu Abend aßen. Wir hatten die Amazing Veggies Rolls (Sommerrollen mit gebratenen Kartoffeln, Karotten und Erdnusssauce).
Die Wettervorhersage stimmte leider dieses Mal und sobald wir in Orlando waren schüttete es und kühlte ziemlich ab. Dennoch statteten wir Orlando Downtown noch einen kurzen Besuch ab, wo gerade ein Soccer-Game stattfand und die Parkplatzsituation sehr spannend war. Im Motel angekommen googelten wir noch nach Alternativplänen, sollte sich die Wettersituation nicht bessern.
Montag, 05.06.2017
Orlando – Disney´s Typhoon Lagoon Water Park – Naples, Florida
Bis 12h war an diesem Tag Sonne/Wolken angesagt, erst danach sollte es zu regnen beginnen. Also machten wir uns pünktlich um 9h auf dem Weg zum Typhoon Lagoon Wasserpark, der um 10h aufsperrte, um wenigstens noch 2 Stunden ohne Schlechtwetter verbringen zu können.
Gottseidank begann es tatsächlich erst gegen 14h zu regnen (die Luft blieb dennoch sehr warm, 30°C) und so konnten wir alle Attraktionen ausprobieren und sogar noch ein bisschen in der Sonne liegen. Der Preis ist ziemlich heftig (66 USD pro Person), aber es gibt wirklich viele verschiedene Slides und Rides und macht viel Spaß.
Als es immer stärker zu regnen begann, mussten wir schließlich doch unsere Sachen packen, zogen uns um und fuhren los in Richtung Everglades Nationalpark (ca. 4 Stunden). In Naples buchten wir eine Unterkunft, von der aus wir nur ca. 45 Minuten zu den Toren der Everglades benötigten.
Die ganze Nacht hatte es durchgeregnet und -gewittert, auch in der Früh regnete es unaufhörlich. Dennoch packten wir nach dem Frühstück unsere Sachen und fuhren auf der Main Road (vom Coe Visitor Center bis zum Flamingo Visitor Center), von der aus man zu allen Wanderwegen und Attraktionen kommt, durch den Nationalpark. Aufgrund des starken Gewitters war es jedoch leider unmöglich irgendwo anzuhalten und auszusteigen, Straßen waren zum Teil von Rangern gesperrt, teilweise mussten wir Schrittgeschwindigkeit fahren, da man nichts mehr sehen konnte.
Also entschieden wir uns dazu, gleich nach Miami durchzufahren, da laut unseren Wetter-Apps dort die Chancen auf einen Regenstopp am größten waren.
Zu Mittag hielten wir im Apple a Day Cafe (1534 Alton Rd, Miami Beach, FL 33139), einem vegetarischen, biologischen Lokal in Miami Downtown. Wir hatten eine Mexican Bowl und einen Green Juice Nr. 2. Danach klarte es ein wenig auf und wurde heller und so stellten wir unser Auto ab und spazierten zum Strand, über den berühmten Ocean Drive bis hin zum Art District. Für kurze Zeit kam sogar die Sonne hervor, aber an baden war nicht zu denken.
Für die Nacht buchten wir ein Hotel in Homestead, um es morgen nochmals in den Everglades zu versuchen. Die Wettervorhersage ließ uns jedoch an unseren Plänen zweifeln.
Everglades closed
Ocean Drive
Mittwoch, 07.06.2017
Homestead – Everglades National Park – Miami Beach, Florida
Gottseidank gab es in der Früh eine kurze Regenpause, die wir ausnutzten, um laufen zu gehen. Beim Frühstück entschieden wir, es nochmals in den Everglades zu versuchen, da sich von 11 – 15h eine geringe Regenwahrscheinlichkeit abzeichnete. Tatsächlich regnete es nicht und wir verbrachten wunderbare Stunden inmitten des riesigen Nationalpark-Geländes.
Wir gingen verschiedene Trails (Anhinga Trail, Gumbo Limbo Trail, Pinelands Trail, Pa-hay-okee Overlook, Mahogany Hammock Trail, West Lake) und konnten unter anderem Alligatoren, Riesenschildkröten, diverse Vögel und Fische ganz nah beobachten. Auch die Vegetation war bewundernswert – einzig die Scharen an stechenden Mücken störten etwas (trotz extra gekauftem Mückenspray).
Gerade als wir für die letzten Tage ein Hotel in Miami Beach gebucht hatten und uns auf den Weg machen wollten, zog der Himmel zu und innerhalb von 10 Minuten begann es heftig zu regnen, es blitzte und donnerte und wir fuhren – wieder einmal – im Schritttempo durch das Gewitter, wodurch wir etwa 2 Stunden bis zum Hotel benötigten. Dafür war dieses wirklich schön und wir hofften wieder einmal auf sonnige Tage im „Sunshine State“.
Donnerstag, 08.06.2017
Miami Beach, Florida
Das Frühstück im Hotel war toll (endlich mal kein Plastik-Geschirr wie in den Motels und leckerer Starbucks-Kaffee (mit Öko-Zertifikat) und geschnittenes Obst). Danach beschlossen wir, ein wenig durch Miami Beach zu spazieren (da das Wetter nicht gut aussah, wagten wir uns nicht an den Strand) und besuchten den veganen Imbiss Milk gone Nuts (1840 Alton Rd, Miami Beach, FL 33139). Leider mussten wir feststellen, dass dieser bis Juli geschlossen hatte und es lediglich veganes Eis gab (normalerweise wartete die Speisekarte mit veganen Wraps, Milk-Shakes, Salaten, Smoothies etc. auf). Ebenfalls besuchten wir den Whole Foods Market in Miami Beach und gönnten uns einen veganen Oatmeal-Raisins Cookie.
Abwechselnd schien die Sonne, war es bewölkt oder regnete sogar.
Da sich die Sonne jedoch immer mehr durchsetzte, legten wir uns über Mittag an den hoteleigenen Pool (Strand war uns nach wie vor zu riskant) und verbrachten dort 2 angenehme Stunden, bis es auf einmal zu schütten begann und wir rasch ins Zimmer flüchteten.
Gegen Abend klarte der Himmel wieder auf und wir konnten im abendlichen Sonnenschein die Strandpromenade bis zum südlichsten Punkt der Halbinsel entlang wandern. Essen waren wir in dem kleinen Restaurant Lolo´s Surf Cantina (Address: 161 Ocean Dr, Miami Beach, FL 33139, USA), das ein paar vegane Speisen wie Tacos und Ceviches auf der Karte hatte. Natürlich gab es im Anschluss noch Cocktails am Ocean Drive und wir bestaunten das bunte Nachtleben.
Whole Foods Market
Freitag, 09.06.2017
Miami Beach, Florida
Nach einem morgendlichen Strandlauf verbrachten wir den Vormittag, nach einem ausgiebigen Frühstück, am Strand. Es gab sogar eine kurze Haiwarnung, leider hatten wir ihn jedoch nicht sehen können. Das Wetter war wieder einmal gemischt Sonne-Wolken, aber es regnete nicht. Vorerst noch nicht. Gegen 13h zogen auf einmal dunkle Wolken auf und es begann zu schütten. Schnell liefen wir zu unserem Hotel, wo wir den Nachmittag mit Koffer packen und gemütlichem Lesen verbrachten. Als es gegen Abend heller wurde, wagten wir uns wieder hinaus und ließen unseren letzten Abend an der hoteleigenen Bar ausklingen.
Samstag, 10.06.2017
Miami Beach, Florida – Wien
Unser Rückflug ging erst um 16.45h, aber wir mussten das Mietauto bereits um 12h wieder zurückgeben, wodurch wir relativ früh auscheckten und uns auf den Weg machten. Kurz stoppten wir noch in Miami in den Vierteln Wynwood (Art District), Downtown, Coconut Grove und Little Havanna, um noch ein paar Fotos zu machen und die Eindrücke auf uns wirken zu lassen.
Nach der Rückgabe des Mietautos fuhren wir mit dem Shuttle zum Flughafen Miami International und checkten ein. Gottseidank war es dieses Mal ein Direktflug (9h) von Miami nach Wien. Am Flughafen selbst gab es noch leckere frische Smoothies mit Mandelmilch, um die Wartezeit zu verkürzen.
Mit zahlreichen Erinnerungen im Gepäck landeten wir gegen Mittag Ortszeit am Flughafen Wien-Schwechat.
Florida International Airport
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Tipps für veganes Essen unterwegs:
Was in den USA immer geht sind natürlich Fast Food Lokale (für den Notfall):
In allen Supermärktenfindest du – neben Obst, Gemüse, Brot, etc. – alle Arten von pflanzlicher Milch, meist auch veganes Joghurt und Eis sowie zahlreiche vegane Müsliriegel und Protein Bars (z.B. Lifebar, Organic Food Bar, in Bio-Supermärkten wie Whole Foods gibt es zusätzlich eine riesige Auswahl an veganen Produkten (von Fertiggerichten,Vurst und Käse bis hin zu Süßspeisen wie Cakes, Cookies, usw.).
Immer dabei im Auto als Reiseproviant: Obst/Gemüse (Snack Size), Nüsse, diverse Müsliriegel/Protein Bars, Brot/Bagels, veganes Knabberzeug und Süßigkeiten wie z.B. Mini-Oreos, Skittles, usw.
Für das Frühstückkaufe ich mir immer schon zu Beginn des Road-Trips eine große Dose Haferflocken (Oatmeal) – diese hält bei mir ca. 3 Wochen und man benötigt dazu nur heißes Wasser (wahlwiese pflanzliche Milch). Dies ist somit auch für Motels, wo selten Veganes angeboten wird, sehr praktisch. Ich verfeinere es meist mit Obst wie Bananen oder Erdbeeren/Heidelbeeren und Nüssen und habe somit ohne viel Aufwand ein supergesundes, leckeres Frühstück.
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