Wandern im Lainzer Tiergarten – Stadtwanderweg

Tastery

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Solas

26. März 2019

Stadtwanderweg Lainzer Tiergarten

Ausgangspunkt: U4 Station Hütteldorf – Endpunkt: Lainzer Tor (Busstation 55A Richtung Speising)

Weglänge: ca. 7 Kilometer

Gehzeit: ca. 2 Stunden

Route: https://goo.gl/maps/iwBoCwNEM3o

Wegpunkte: U4 Station Hütteldorf – Hackinger Steg – Lilienberggasse – Auhofstraße – Raschgasse – Seuttergasse – Himmelhofgasse – Nikolaitor – Wienerblick – Rohrhaus – Hermesvilla – Lainzer Tor – Busstation 55A (Speising)

Da wir alle offiziellen Stadtwanderwege bereits gegangen sind, haben wir uns dazu entschlossen, eigene Routen zu gestalten, da es in Wien ja glücklicherweise eine Vielzahl an wunderbaren Natur-Gebieten gibt, die sich bestens für Wanderungen eignen.

Den Beginn macht dieses Mal der Lainzer Tiergarten im 13. Bezirk. Dieser ist ein Stück des Wienerwaldes mit einer Gesamtfläche von 2.450 Hektar (fast 2.000 Hektar davon sind Wälder). Dieses Naturschutz- und Erholungsgebiet beinhaltet zahlreiche Wald- sowie Wiesenflächen, Naturerlebnispfade sowie Spazierwege. Durch seinen Anstieg kann man eine tolle Aussicht über Wien genießen und mit ein bisschen Glück sogar freilaufende Rehe und Wildschweine sichten.

Unser Ausgangspunkt war die U4-Station Hütteldorf, von dort ging es weiter über eine Brücke auf dem Wienfluss bis zum Eingang „Nikolaitor“. Im Lainzer Tiergarten angekommen bogen wir schon bald nach rechts in das Waldstück ab und der Aufstieg begann.

Nikolaitor

Immer weiter bergauf ging es vorbei an den ersten Frühlingsblumen, aber noch kahlen Bäumen, bis zu einer Anhöhe – dem sogenannten „Wienerblick“. Von dieser Wiesefläche hat man eine atemberaubende Aussicht über die Stadt. Hier haben wir sogar im nebengelegenen Waldbereich ein freilaufendes Wildschwein erblickt (leider war ich nicht schnell genug für ein Foto).

„Wienerblick“

Zur Abwechslung mal bergab, ging es weiter Richtung „Rasthaus Rohrhaus“, bei dem wir eine erste Pause einlegten. Laut Homepage hätte es dort sogar ein veganes „Erdäpfelgulasch“ geben sollen, dieses war jedoch auf der Speisekarte leider nicht mehr angeführt. Somit blieben lediglich Getränke und Beilagen wie Pommes, Sauerkraut und Erdäpfel zur Stärkung für Zwischendurch.

Rasthaus Rohrhaus

Der weitere Weg führt Richtung „Hermesvilla“. Im Inneren des prunkvollen Gebäudes befindet sich ein Museum sowie das edle „Café Restaurant Labstelle“. Alleine der Gastgarten mit Blick auf Wien bietet Platz für 170 Personen und ist wirklich eine schöne Location (auch als Ort für Hochzeiten sehr bliebt). Essenstechnisch gibt es hier leider außer Pommes nichts, was rein pflanzlich ist, die Getränkeauswahl ist allerdings sehr gut.

Hermesvilla und Café Restaurant Labstelle

Zum Abschluss wandert man noch einen Naturlehrpfad entlang, bei dem die wichtigsten Baumarten des Wienerwaldes beschrieben und veranschaulicht sind. Knapp vor dem Ausgang „Lainzer Tor“ kamen wir noch an ein paar Rehen vorbei. Der Bus 55A (Achtung, er fährt nur alle 20 Minuten), der sich direkt vor den Toren des Lainzer Tiergartens befindet, brachte uns schließlich in die Stadt zurück.